Bratapfel mit Marroni-Nussfüllung

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Vom Marronikuchen des Kleinkuchenevents war noch etwas Marronipüree im Tiefkühler. Anlass, das Püree für ein kleines, schnelles Dessert zu verbrauchen und gleichzeitig einen Fuss in den laufenden event cucina rapida von  mannkannsessen zu stellen. Ein Rezept aus dem Büchlein Kastanien von Erica Bänziger und Fredy Buri, Fona Verlag.

Cucina rapida - schnelle Küche für Genießer. Ein Blog-Event von mankannsessen.de

Zutaten
für 2 Personen
3 grosse, säuerliche Apfel (Rubinette, Freiherr von Berlepsch)
100 g Marronipüree, gesüsst, Convenience
40 g Baumnüsse, grob gehackt
1 Elf. Crème fraiche
Abrieb einer halben Bio-Orangenschale
Zimt, Zucker
Butterflöckchen
1 dl Riesling trocken

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li: Berlepsch, re: Rubinette
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im Ofen

Zubereitung
(1) Backofen auf 200°C vorheizen
(2) Die Zutaten für die Füllung mischen, Abschmecken mit Orangenabrieb und Zimt.
(3) Äpfel waschen, Fliege ausstechen, Boden begradigen, Deckel mit Stiel abschneiden und das Kerngehause (samt etwas Fruchtfleisch) mit Kugelausstecher (Parisiennes-löffel) ausstechen. Füllung reinstopfen, mit etwas Baumnuss-splittern bestreuen. Butterflöckchen und wenig Zucker draufgeben.
(4) In eine Gratinform stellen, Riesling hinzugiessen und im vorgeheizten Backofen bei 200°C ca. 30 Minuten backen.

Anmerkung
Wenns nochmehr pressiert, die Äpfel mittig halbieren, ausstechen und füllen. Dann genügen 20 Minuten zum Backen.

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39 Kommentare zu „Bratapfel mit Marroni-Nussfüllung“

  1. Mir gefallen Deine freien Mittwoche ausnehmend gut. 😉
    Bratapfel ist doch immer was feines, allerdings habe ich noch nie eine so ungewöhnliche Art des Löcherns gesehen.
    Und das Maronipüree kann man selbst herstellen?
    Ein schöner, süßer Fuss für das Event.

  2. warum sieht das bei Dir so gut aus, in der Glasform ohne Spritzer, die Äpfel nicht geplatzt…..Entweder kochst Du virtuell oder wie die Foodphotographen mit Spray, Lack, Beton und kalt!

  3. Bei dem Neuschnee draußen sind Bratäpfel (oder die schönen Fotos, weil ich darf sie ja nicht essen – Basel ist zu weit) wirklich das beste.

    Marronipüree gehört übrigens zu meinen Standardmitbringsel aus der Schweiz. Aber Deine Vermicelles bin ich immer noch nicht dazu gekommen nachzumachen… Das muss unbedingt nachgeholt werden – vor den Bratäpfeln. 🙂

  4. Ich muss immer ein wenig schmunzeln bei den Baumnüssen. Ich vermute stark, dass es sich um Walnüsse handelt. Meine Version von den Bratäpfelist auch für Kinder geeignet. Deine werde ich das nächste mal für uns Große zubereiten.

  5. guten morgen. Ich lasse den zimt gerne weg, tue aber dafür noch kornellkirschenmarmelade dazu. Und wenn es mal brataepfel hat die nicht weggeputzt werden koennte man bratapfeleis machen …

  6. Oh Himmel, lieber Robert, du verwöhnst mich, sodass ich nicht auskann, denn ich liebe Maroni und Bratäpfel und ganz besonders DIESE Kombi!!! 🙂

  7. Wenn ich den vom ersten Foto jetzt essen dürfte, würde ich glatt mein Frühstück stehen lassen….

  8. Das wär ja was für meine Männer!! Fast ohne Nüsse. Bei Bratäpfeln ist es immer schwer, keine Nüsse sollen drin sein und kein Marzipan aber das wär eine tolle Alternative 🙂

  9. Das Winterdessert. Für mich sind das Kindheitserinnerungen und ich muss zugeben, ich habe Bratäpel damals nicht so besonders gemocht. Heute ist das ganz anders.

  10. Schöne Idee. Ich habe nur noch nie Marroni-Püree gekauft. Und Bratäpfel bei diesem Wetter (Schnee ohne Ende und kalt) sind auf alle Fälle eine sehr gute Idee.
    Viele Grüße

  11. @Mestolo: bei dem Wetter konnten wir mittwochs nicht weg 🙂 Um die Menge Marronipüree unterzubringen, brauchts grosse Löcher !

    @Bolli’s Kitchen: das Foto aus dem Ofen habe ich etwa 5 Minuten nach dem reinschieben aufgenommen, das Titelfoto auf dem Teller. Haarlack ist keiner drauf.

    @Barbara: mit einer Packung Marroniüree und einer Kartoffelpresse bist Du dabei.

    @Magdi: Hier gibts keine WAL-fische, deshalb heissen sie bei uns BAUM-nüsse 🙂

    @gourmeur: das Bratapfeleis von J. Lafer. steht schon seit Urzeiten auf meiner Liste.

    @sammelhamster: Wenn schon kalt, dann muss innerlich gewärmt werden.

    @Elisabeth: das weiss ich doch, bevor Du nicht aus noch ein kannst, wirst Du einen Apfel in den Ofen schieben 🙂

    @Isi: das werde ich nächstesmal mit zerbröckelten Marroni vom Marronibrater machen.

    @Eva: auch im Winter gibts gute Früchte, gell ?

    @Tina: Sowas isst man gerne zuhause. In Restaurants wird das auch kaum angeboten. Fotokurs gibts hier und im kochtopf: https://lamiacucina.wordpress.com/tag/food-o-grafie/

    @Heidi: zerbröckelte Marroni, das wäre die Lösung.

    @SchnickSchnackSchnuck: je länger ich mir das überlege, desto besser gefällt mir das Wort. Ich bleibe bei Üpfel !

    @Peter: geht mir genau gleich.

    @Rosa: die Äpfel aussendrum auch !

    @Petra: Marronipüree kannst Du ja auch selbst machen.

    @Kochschlampe: nichts wie raus damit, bevor die Äpfel anfangen, auszuschlagen !

  12. Und ich hab keinen Apfelausstecher 😦 Wie soll ich denn solche Schätzchen nachbacken, wo ich doch wundersamerweise grade etliche Äpfel hier rumliegen habe …

  13. Bratäpfel gab es hier schon ewig nicht mehr. In den nächsten Tagen ist viel Schnee angesagt, da käme mir so ein warmer Apfel sehr gelegen.

  14. Hmmm, schöne Idee, für mich könnten sie etwas gebratener (verschrumpelter) sein, man hat halt seine Prägungen. Darf ich fragen wie die Bitterorangenmarmelade geworden ist?

  15. @Anikò: Hast kein botanisches Grabschäufelchen 🙂

    @Arthurs Tochter: Grappa ist kein Apfelschnaps !

    @Jutta: dann lass es Äpfel schneien.

    @nina: nicht das Schlechteste bei Hudelwetter.

    @Christine: ich habe sie gerne weich, aber noch frisch-fruchtig. Für ein Bratapfelparfait muss mehr sein, klar. Die Bitterorangenmarmelade ist geschmacklich ausgezeichnet geworden. Obwohl ich viel Frucht verwendet habe, ist die Gelierung etwas dünn, vielleicht gibt sich das beim Lagern. Sie ist noch lauwarm.

    @Hannes: die Marroni passe sehr gut zum Apfel.

  16. Die schauen richtig gut aus, Robert. Irgendwie hatte ich Bratäpfel immer als etwas hutzelig abgespeichert. Ich hab noch sooooo viele Walnüsse und draußen liegt jede Menge Schnee. Eigentlich Argumente genug, das für’s Wochenende mal anzugehen!

  17. Das sieht ja aus wie gemalt. Das gibts mal für Gäste – ich werde dann zuschauen. Wie immer bei Äpfeln. Aber den Gästen soll man ja gutes tun! 🙂

  18. Essen kann soooo schön (diesmal im Sinne von gutaussehend) sein. Deine Bratäpfel, insbesondere das Fotomodell, sehen wirklich grandios gut aus. Ob du es glaubst oder nicht, mir läuft wirklich wahrhaftig das Wasser im Mund zusammen. Mit hausgemachter Vanillesoße würde ich den jetzt sofort restlos verspeisen.

  19. die Bratäpfel schauen echt lecker aus. Kann ich für das Marronipürree auch gefrorene Kastanien verwenden?
    Was mich eigentlich aber echt stutzig gemacht hat, ist die Mengenangabe von drei Äpfeln für zwei Personen. Wer bekommt jetzt den dritten Bratapfel? 🙂

  20. Was für ein sexy Bratapfel und die Füllung erst… ja denn darfst Du mir gerne schicken ;-)) Schönes Bild!!

  21. Mensch, Du machst in letzter Zeit soviel Süße Dinge. Herrlich, ein Schlaraffenland für mich. Aber ich brauche unbedingt einen halben Liter selbsgemachte Vanillesauce zu meinen beiden Äpfeln.

  22. @Toni: je länger man sie im Ofen belässt, desto schneller altern sie.

    @Nathalie: hier ist nichts gemalt, nichts unterspritzt, alles echt Natur 🙂

    @Suse: etwas pummelig vielleicht, Für den Laufsteg wirds nicht reichen.

    @mein Ideentopf: gefrorene Kastanin gehen auch. ich würd sie dann aber nicht zu Püree verarbeiten sonden nur hacken. Die Hausregel lautet 2/3 für den Herrn, 1/3 für die Frau des Hauses. Wenns ihm schmeckt, sonst umgekehrt.

    @alissa: Danke für das Kompliment, leider würde er den Transport nicht überstehen.

    @Poulette: um Gottes Willen, das wäre mir zuviel Vanille.

  23. eben verspeist. bei uns hätte die menge für die fülle nicht mal für zwei (riesige) äpfel gereicht, also haben wir ein wenig aufgestockt. und pomeranzenabrieb genommen, weil wir haben’s ja gerade. sehr fein, danke!

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