Tellernektarinen, Saturnia Nektarinen

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links Teller-Pfirsich, rechts Teller-Nektarinen

Tellerpfirsiche, Saturnia, bei uns vor 5 Jahren noch weitgehend unbekannt, sind zu einem festen Teil des hiesigen Früchteangebots geworden. Mittlerweise werden sie von verschiedenen Händlern geführt. Sie haben eine gelb- rotbackige Haut mit weissem, süss-saftigem Fruchtfleisch. Ein reifes und gutes Exemplar schmeckt besser als ein nomaler Pfirsich.
Neu für mich sind heuer Nektarinen Saturnia, also Tellernektarinen. Diese sind von einer dunkelroten Haut überzogen. Darunter verbirgt sich ein hellgelbes, saftiges Fruchtfleisch, mit herrlich süßem Geschmack ! Kein Vergleich zu Allerwelts-Nektarinen.

Seit Jahren kaufe ich keine Nektarinen mehr ein, weil diese trotz dunkelroter Färbung meist unreif in den Handel kommen und eher einem Kohlrabi als einer Frucht gleichen. Hoffen wir, dass dieses Schicksal den Tellernektarinen nicht widerfahren wird.

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24 Kommentare zu „Tellernektarinen, Saturnia Nektarinen“

  1. Ja, die Sorge treibt mich schon bei den Bergpfirsichen seit zwei Jahren um. Für die Pfirsiche könnte ich sterben, so wundervoll sind die. Werden aber mittlerweile hier in jedem Discounter angeboten. ,-(

  2. Der Vergleich mit den Kohlrabi trift den Nagel auf den Kopf. Und wenn die Früchte dann ein paar Tage beim Händler rumliegen, reifen sie nicht nach, sondern sie vergammeln von innen.

    Ich glaube, den Tellernektarinen gebe ich jetzt auch eine Chance. In diesem Sommer sehe ich sie plötzlich überall.

  3. Ich habe diese Pfirsiche vor Jahren hier im Blog zum ersten Mal entdeckt. Wenn ich sie beim Händler sehe kann ich auch nicht mehr nein sagen!

  4. Was gelernt, danke. Dem letzten Absatz kann ich nur zustimmen, das Warten auf die Reifung ist Glücksache und wird oft nicht mit Erfolg belohnt.

  5. Die sind wirklich gut. Leider stimmt das mit der Reife immer öfter. Wenn man nicht selbst Obst hat muss man schon Glück haben um gereiftes kaufen zu können.

  6. Die sehen schonmal sehr lecker aus – aber ich beweifle das ich die hier finde, mitterweile gehören wenigstens die Bergpfirsichen zum Sortiment.

  7. Danke für die neue Info – Pfirsiche mag ich wegen der pelzigen Haut nicht. Bei Nektarinen (wobei die vom Discounter (Aldi) geschmacklich bisher Markt/ Bioladen schlagen) hatte ich bisher Glück. Ich kaufe nur weiche also reife, mithin aromatische und nehme dabei in Kauf, dass halt auch immer 1, 2 oder 3 angefaulte dabei sind.
    Ansonsten habe ich dieses Jahr keine g’scheite Erdbeere … Aprikose etc. bekommen – wässriger und fader geht nicht mehr. Gestern habe ich mich von dir verführen lassen und doch tatsächlich Brombeeren gekauft, die nicht mal ansatzweise sauer sind. Zum Essen sind sie fein, ob sie auch desserttauglich sind, muss noch getestet werden!
    Ha, die Sonne scheint heute – wie angenehm! 🙂

  8. @Arthurs Tochter: vielleicht werden sie auch unter „Wild-Nektarinen“ gehandelt.

    @Hunk: die Grossverteiler verkaufen lieber hors-sol Ware, alle gleichzeitig auf den Abruf „reif“, schön rot, gleich gross, der Kunde verlange das !! Gartentomaten gibts auf dem Markt.

    @Freundin: haben wir nicht, gibts nicht… wie ich das liebe.

    @creezy: dann ist ihnen das Schicksal der Tomaten gewiss.

    @nata: oft fällt man rein, lässt sich durch Farbe oder Geruch verführen, hin und wieder findet man auch etas schmackhaftes. Einkaufen ist eine Lebensaufgabe. Dafür braucht man bald mehr Zeit wie fürs Kochen.

    @kochundbackoase:

    @Erich: dabei sind auch Inkompatibilitäten zu beachten, wie etwa Äpfel, die andere Früchte ins Postklimakterium und in die Verderbnis stürzen können.

    @Magdi: Pflückreife und Essreife sind eben nicht dasselbe 🙂

    @Schnapperin: wo man „Bergpfirsiche“ findet, gibts bald auch „Bergnektarinen“.

    @Rosa: da musst Du schon nach Genf.

    @nina: dann ist deine Ernährung aufs erste mal sichergestellt.

    @Christine: wenn ich auf Nektarinen drücke, dann habe ich immer Steine in den Fingern. Erdbeeren habe ich erstmalig dieses Jahr häufig gute Qualität gefunden. Die Zuchtbrombeeren sind natürlich nicht mehr sauer, dafür weniger aromatisch, als die selbstgesammelten. Frischer Wind und Herbstsonne. Sogar das Licht leuchtet herbstlich. Uns freuts auch.

  9. Ich habe eben das Tomaten Angebot unseres Dorfladens getestet.
    Eindeutig auf dem ersten Platz sind die Cherry Tomaten vom Gemüseproduzenten Schildknecht aus Wikon. Ich finde es toll wenn der Produzent mit seinem Namen zum Produkt steht. Mit deutlichem Rückstand folgt die Fleischtomate. Der Rest ist nicht schlecht aber auch nicht gut. Diagnose: zu früh geerntet und unreif. Es sind dies die namenlosen Tomaten, die Rispentomaten, die Toscanella und die San Marzano. Ich lagere sie bei Raumtemperatur in einem Plastiksack. Tomaten produzieren das Reifungshormon Aethylen, ein Gas das auch für die Reifung der Bananen gebraucht wird. Mal sehen ob diese beschleunigte Nachreifung auch punkto Aroma etwas bringt.

  10. Die normalen Nektarinen kaufen wir eigentlich nur noch, wenn wir in Italien sind. Dort sind sie frisch und reif, man muß sie gleich essen.
    Hier gibts bei uns meistens nur noch Weinbergpfirsiche. Wir finden aber, daß hier die Qualität gegenläufig abnimmt.

  11. @Hunk: Tomaten mit einem reifen Apfel zusammen lagern. Das Ethylen bewirkt den Abbau der Chlorophylle, fördert die Bildung von Carotinoiden. Der Zuckergehalt steigt und die Tomaten werden weich, weil Pektine abgebaut werden. Ob der Geschmack zunimmt ??

    @Nathalie: Blutpfirsiche (Weinbergpfirsiche) sind hier eher selten zu bekommen. Hingegen hatte ich ein paar Male gute aus der Riviera.

  12. Vor einigen Jahren verriet mir eine Bekannte einen Trick für Nektarinen und Pfirsiche: Sie dürfen auch am Stielansatz keinen „Grünstich“ mehr haben, dann werden sie nicht nur weich, sondern auch aromatisch. Allerdings nur, wenn sie im Laden nicht weichgegrabscht wurden – die faulen zu Hause nur.

  13. Weinbergpfirsiche habe ich hier in den letzten Jahren immer nur bei den türkischen Gemüsehändlern bekommen. In diesem Jahr gibt es sie und auch die Weinbergnaktarinen plötzlich in jedem Supermarkt, was mich auch etwas nachdenklich stimmt.

    Aromatisch waren die ‚Teller‘ bisher glücklicherweise immer.

  14. @besucher: Danke, ich werde beim nächsten Einkauf darauf achten.

    @Chaosqueen: die Namensgebung lässt mich oft schmunzeln. Kürzlich habe ich die nämlichen Weinberg-Pfirsiche als Wildpfirsiche angeschrieben gesehen.

  15. Ich hab beides noch nie gehört… Da muss ich in Wien auf einen Spezialitätenmarkt gehen… vielleicht werde ich da fündig… aber sie sehen sehr toll aus – wie Planeten… aus einer anderen Galaxie… 🙂

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