Mit Honig geröstete Karotten

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Beim Blättern im Lifestyle Blog „Sweet Home“ des Tagesanzeigers Zürich blieb mein Auge auf einer schönen Beilage haften. Und weil ich mir fest vorgenommen habe, das neue Jahr ruhiger als bisher angehen zu lassen, nicht mehr  jeden Tag einen post rauszulassen, öfters auch mal etwas wenig kompliziertes, einfaches zu kochen, nicht mehr an jedem event teilzunehmen, kommt mir der Kochtopf-Event, betreut von Juliane vom Blog Schöner Tag noch gerade recht 🙂 Die confierten Karotten schmecken wirklich gut und sind schnell zubereitet.  Als Beilage zu etwas, das eine leicte Süsse erträgt. Ein einfacher Jahresanfang, ganz im Sinne des guten Vorsatzes.

Blog-Event LXIII - Gute Vorsätze für das Neue Jahr (Einsendeschluss 15. Januar 2011)

Zutaten
Beilage für 4–6 Personen:

800 Gramm zarte Rüebli (bei mir violette Purple Haze)
3 Esslöffel Olivenöl
1 Esslöffel Honig
Thymian, Salz und Pfeffer

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Zubereitung
(1) Die zarten Rüebli schälen und der Länge nach in 2 Hälften schneiden. Sind die Rüebli nicht so zart und dicker, schälen, dann in 3–4 Längsstreifen schneiden. auf einem mit Backpapier belegten Backblech auslegen.
(2) Das Olivenöl mit dem flüssigen Honig mischen (allenfalls mit ein paar Tropfen Wasser dünnflüssiger machen) und die Rüebli damit einpinseln. Salzen und pfeffern und die Thymianblättchen darüber verteilen und im heissen Ofen bei 200 Grad ca. 30 Minuten rösten.

33 Kommentare zu „Mit Honig geröstete Karotten“

  1. Sieh an, sieh an – da habe ich doch gleich ein Rezept für die Restrüeblis vom Silvester-Fest. Und der Rüeblifan Göttergatte wird auch noch glücklich. Besser kann das Jahr ja gar nicht starten. Danke Robert und die besten Wünsche für das neue Jahr!
    PS 1. Da bin ich ja gespannt, welche Events Du noch auslassen wirst… 😉
    PS 2. Meine Gäste waren ganz begeistert von der Weihnachtsterrine!

  2. Scheinbar könnte man 2011 auch das Jahr der Entschleunigung nennen, wie Mestolo bin ich mir bei dir nicht sicher, ob es mit der Umsetzung auch klappt 😉

  3. Die Rüebli sind genau nach meinem Geschmack. Und Vorsätze sind da um nicht eingehalten zu werden. 😉

  4. Alles Beste zum Neuen Jahr, gute Gesundheit und viel Freude am Leben und am reduziert bloggen, so es denn so kommen sollte.

    Bei der Gewohnheit der Vietnamesen, an alle Gerichte Zucker zu geben, zuviel für meinen Geschmack, könnte ich dieses Rezept dem Küchenpersonal des Faifoo Restaurants weitergeben, käme vermutlich genau so gut an wie meine Spaghetti-Sauce.

  5. @Billi:
    zu 1. 😉
    zu 2. wir sind morgen bei Lucas am Mittagstisch, ich werd ihm das Lob weiterleiten.

    @Mestolo: wie soll ich denn meine Vorsätze einhalten und durchsetzen, wenn Du mir soviel Unglauben entgegenbringst.

    @Tina: Frau L. ist sich auch nicht sicher, und die muss es wissen.

    @Bolliskitchen: red nicht von Braten !

    @barcalex: wenn die Vorsätze nur eine Woche halten, ist schon etwas erreicht !

    @sammelhamster: das ist zu befürchten. Nette Hasenohrenkappe hast Du seit Neuem.

    @Freundin: deine Lanze für normale Möhren ist berechtigt.

    @zorra: eine Woche schon, mindestens !

    @Rosa: farbenfroh jedenfalls.

    @kochschlampe: ofengemüse schmeckt herrlich, auch wenn ich dazu gerne noch etwas fleischliches mag.

    @Houdini: bin noch nicht nach mit Lesen deines neusten Eintrags. Auch Dir und Frau H. wünsche ich ein gutes neues Jahr, und, da ihr schon dabei seid, interessante Begegnungen in Vietnam.

  6. Ein guter Vorsatz, lieber Robert!
    Und wie du siehst: Es ist tatsächlich GUT! 🙂
    Ich tu das schon seit einigen Wochen, dass ich nicht mehr tagtäglich poste… und trotzdem ist es gut… die Köstlichkeiten werden wahre Besonderheiten auch 🙂 Danke dir!

  7. Da bin ich aber gespannt, wie der Rückblick 2011 ausschauen wird 🙂 – deine Neujahrsansprache war übrigens eine tolle Einführung in meinen Sylvesterabend mit Inspektor Barnaby. Dir und Frau L. wünsche alles Gute zum neuen etc.

  8. Ein frohes neues Jahr!

    Die würden sich tatsächlich heute Abend noch schnell zubereiten lassen – passt auch, wo Du mit den Quark-Grieß-Gnocchi (die mit der Schere) ohnehin in meiner Küche präsent bist 😉

  9. Eine sehr schöne Sorte!
    Noch einfacher und irgendwie knackiger sind honigkaramellisierte Karotten aus der Pfanne (Wok).

  10. Na dann bin ich ja mal gespannt, wie konsequent Du bist ;). Ein gutes und genussreiches Neues Blogjahr!

  11. Irgendwie gefällt mir diese Inkonsequenz, den guten Vorsatz bei einem Gute-Vorsatz-Blog-Event über den Haufen zu werfen. 😉

    Die Super-simple-Variante dieses Gerichts hab ich als Kind gerne praktiziert. Möhren in die Zuckerdose gesteckt und roh gegessen.

  12. @Elisabeth: das rede ich mir schon seit geraumer Zeit ein, das das GUT sei 🙂

    @Jutta Lorbeerkrone: spricht Inspektor Barnaby auch so komisch ? Die Übersicht wem und wem ich noch nicht das neue Jahr angewünscht habe, ist mir längst verlorengegangen. Also nochmals oder erstmals, alles Gute.

    @Claus: wart erst ab, wie lange ich es aushalte.

    @bee: Danke, geht auch an Dich. Fehlt nur noch ein Glas Wein, dann würde ich mich richtig heimisch fühlen.

    @Eline: dann müsste man die sperrigen Karotten klein schneiden. Die Anregung nehme ich aber gerne auf. Kann ich nächstens gebrauchen.

    @uwe@highfoodality: vielleicht findet sich ein Buchmacher 😉

    @Toni: Danke, gleichfalls. Ich werde mich jedenfalls aus den Menus heraus halten.

    @Fritz: das Leben geht oftmals verschlungene Wege. Die Dippvariante liebte ich auch. 🙂

  13. Das sind ja gute Vorsätze! Für Ofengegartes Gemüse brauche ich nicht unbedingt eine Beilage, das esse ich auch zwischendurch….

  14. Jetzt weiß ich endlich, was ich mit den lila Möhren aus der Kiste mache, in allem gekochten war hinterher alles immer zartrosa und nicht immer appetitlich…

  15. Vielen Dank für Deinen Beitrag!

    Ich finde es grandios, dass Du mit dem Vorsatz, nicht mehr an jedem Event teilzunehmen, an diesem Event teilnimmst 🙂
    Die mit Honig gerösteten Karotten sehen toll aus, das könnte ich anstelle der von mir sehr geliebten karamellisierten Möhren auch mal machen!

    Viele Grüße und schöner Tag noch,
    Juliane

  16. Super Idee…

    Habe deinen Blog erst gestern empfohlen bekommen und habe die Karotten gleich mal nachgekocht…

    Mit kleinen Variationen… hatte kein Olivenöl mehr zur Hand, da tat es auch das gute Sesamöl. Dazu ein klein wenig Sweet-Thai-Chilli-Sauce … Lecker… und dann gleich noch mal mit Brokkoli und Paprika ausprobiert… bin begeistert.

    Danke für die Idee… 😉

    Besten Gruß, Andreas

  17. @Ursula: die kann man gut ohne alles naschen.

    @rike: ich war auch erstaunt, wie farbintensiv die äusserste Schicht dieser Rüebli war.

    @Juliane: karamellisiert werden sie auch gut schmecken.

    @Andreas: freut mich, dass der Einstieg gleich geglückt ist. Hätte ja ganz anders herauskommen können 😉

  18. Noch nie was davon gehört, dass solche schwarzen Schichten jede Menge an Maillard- Molekülen enthalten, die das Immunsystem schwerst belasten und teilweise sogar cancerogen/ krebserregend wirken!?
    Zudem sind solche Verbruzzelungen doch höchst überflüssig. Die Roh- Gourmet- Kost/ Haute Cuisine Crue macht doch längst vor, wie wunderbar schonend bis nicht veränderte Rohzutaten munden bzw. wie dümmlich all dieses Gebruzzel ist!
    Liebe Grüße und
    paradise your life ! 😉

  19. Also ich finde die Komi Honig und Möhren eh gut egal ob geröstet oder gekocht, gedünstet oder auch pur. Meine Kinder lieben es wenn ich die in Scheiben geschnittenen Möhren einfach in wenig Butter bissfest dünste und dann etwas honig dazugebe, fertig! Einfach und Lecker 😉

  20. @payoli: noch nie was davon gehört, dass die Sorte purple haze intensiv dunkel gefärbt ist ? Damit sehen selbst rohe Stangen in Honig getunkt schwarz aus. Was an Maillardreaktionen ungesund ist, kompensiere ich mit Barfusslaufen.

    @irene: so gehts auch 🙂

  21. Ich glaube ganz ehrlich, wenn du dich ein wenig rarer machst, dann wirst du damit noch interessanter.
    Weniger komplizierte Gerichte würde ich sehr begrüßen, besonders auch wenn sie aus deinen Töpfen stammen und nicht fremdgekocht in Kochkursen wird!!

    Was für ein schönes Blogjahr das bei dir wird!

    Frohes Neues Jahr wünscht die Ente, die erst jetzt alle Postings durchgegangen ist! 🙂

    1. Kochkurse sind für mich Erholung 😉
      Danke und Handkuss zurück für die guten Neujahrswünsche, tapfer von Dir, alte Blogposts durchzugehen. Ich würde ja gerne auch wieder mal etwas lesen von Dir. Da ich nicht twittere, bin ich etwas abgehängt.

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