Frühling vor dem Küchenfenster

Küchenausblick 0_2011 04 29_3432
Küchenausblick auf Blauglockenbaum

Küchenfensterausblicke ? Hatten wir das nicht schon zweimal ? Will Barbara uns Blogger schon wieder auf Dinge neugierig machen, die wir schon kennen ?
Mit Neugier ist nicht zu spassen. Umsomehr wenn es um die Privatspäre geht. Wer sie preisgibt, muss sich genau überlegen, was und wieviel er offenlegen will. Nach Rochefoucault gibt es zweierlei Arten von Neugier: die eine aus Eigennutz, die uns antreibt zu erfahren, was uns nützen kann; die andere aus Stolz, die dem Trieb entspringt, zu wissen, was andere nicht wissen.  Ich will nicht darüber sinnieren, ob hier überhaupt einer dieser Beweggründe zutrifft, sondern liefere meine Bildchen loyal ab, jedoch so fotografiert, dass sie einzig die Aussage zulassen, dass ich alte Bäume und alte Dächer liebe. Mir selber hat der Event sehr genützt. Ich weiss nun, dass ich mein Makroobjektiv als Teleobjektiv einsetzen kann 🙂

Küchenausblick 2_2011 04 29_3436
Arbeitszimmerausblick auf Linde
Küchenausblick 1_2011 04 29_3435
Schlafzimmerausblick auf Kastanie
Küchenausblick 4_2011 04 29_3440
Esszimmerausblick auf Blaues und Weisses Haus
Küchenausblick 3_2011 04 29_3436
Wohnzimmerausblick auf Linde und Rhein
Küchenausblick 5_2011 04 29_3447
Arbeitszimmerausblick auf die im Frühjahr gefällte Kastanie, traurig, traurig
Küchenausblick 6_2011 04 29_3449
Derselbe Ausblick auf hoffnungsvollen Nachwuchs: Pfefferminz, Estragon etc.

18 Kommentare zu „Frühling vor dem Küchenfenster“

  1. Zur derzeitigen Blüte wird man die hübsche Kastanie besonders vermissen, oder? Der Estragon wird hingegen ein dankbar wucherndes Pflänzchen bleiben, versprochen. Unserer im Garten trägt sich locker durch jeden Schnitt und feiste Winter.

  2. Ja , die Neugier … damit ist nicht zu spassen .
    Aber ich muss zugeben Ich war auch Neugierig , ein Einblick in priv. Gemächer , das braucht Vertrauen , Vertrauen das man im Netz nicht mit jedem teilen sollte … doch so ein Blick aus dem Fenster , den kann man gestatten , deine Ausblicke sind sehr schön präsentiert , mich fasziniert das alte weisse & blaue Gemäuer , die Schweiz bietet wirklich schöne Sehenswürdigkeiten … was ist das den für ein Gebäude ?
    Uns verbindet nicht nur die Nationalität und die Liebe zum Kochen , Ich knipse auch begeistert alten Bäume & Bauwerke .
    Danke für den schönen Ausblick & Einblick ;o)

    Lg Kerstin

  3. Schöne Aussichten! Bei uns geht der Ausblick „hintenraus“ auch ins Grüne, der Ausblick auf Dächer fehlt, da wir ebenerdig wohnen.
    Mit dem Estragon stehe ich etwas auf Kriegsfuss. Schleichend erobert er sich immer mehr Terrain! Da lob ich mir Rosmarin und Salbei, die bleiben brav und tugendsam an ihrem zugewiesenen Platz!
    Einen schönen sonnigen Sonntag
    Brigitte

  4. Schöne Ausblicke. Mir sind Ausblicke auf Bäume auch wichtig. Scheinbar sind wir Menschen tief im Herzen noch immer Affen, die auf Bäumen gerne herumturnen wollen. 😉 Bei mir ist es ein Schlafzimmerausblick auf eine leider zu kleine Birke und vom Wohnzimmer aus auf zwei Apfelbäume und weiter weg einige alte, hohe Nadelbäume und weiteres Gehölz. Das Küchenfenster blickt wiederum leider auf die Badezimmerfensterfront meiner Nachbarin.

  5. Sehr sehr schön! Der Blick auf das alte Dach anstatt auf die Kastanie könnte Dich doch trösten!

  6. @SchnickSchnackSchnuck: die Kastanienblüten sind wundervoll. geben aber auch viel Staub. Estragon hat bei uns kaum Zeit sich wuchernd auszubreiten.

    @Vanessa: ja, hier ist ja ziemlich warm. Wir haben dieses Jahr schon die Geranien im Jura ausgepflanzt und hoffen, dass es nicht mehr schneit 🙂

    @Verboten gut: das blaue und weisse Haus sind repräsentative Barockbauten reicher Seidenbandfabrikanten. Näheres hier. https://lamiacucina.wordpress.com/2009/02/15/ch-4051-basel-gang-um-den-munsterhugel/

    @Brigitte: ebenrdig hat den Vorteil einer Terrasse ! Wir haben den französischen Estragon gepflanzt, der übersteht den Winter nicht wie der deutsche und hält sich mit Wachstum zurück.

    @Hilke: Birken wachsen schnell 🙂 bei Bäumen geht es mir weniger ums herumklettern, eher um die Ruhe und Weisheit und Geborgenheit, die ein alter Baum ausstrahlt.

    @Buchfink: nach Wochen voller Sorge ist kürzlich doch wieder ein neuer, junger Ahorn eingepflanzr worden. Ist weniger dicht als die Kastanie, dafür die ganze Saison grün. Die Kastanien sind hier von der Miniermotte befallen und ab Juli mit braunem, dürrem Blattwerk.

  7. Danke fürs Mitmachen! Schöne Dächer und Bäume, das hat was. Ich finde alte Bäume auch sehr beruhigend. Was Ruhe, Weisheit und Geborgenheit angeht stimme ich Dir voll zu. Als Kind bin ich natürlich darin herumgeklettert.

    Sonst bin ich allgemein neugierig, gebe von mir selbst im Netz aber auch nur preis, was nicht allzu privat oder wichtig ist – Streetview oder das dt. Telefonbuch zeigen fast mehr als mein Küchenfenster…

    Der deutsche Estragon heißt hierzulande russischer, schmeckt nach nicht viel (grasig irgendwie) und ist wirklich robust – den französischen will ich mir mal hertun.

  8. der blauglockenbaum erinnert mich an meine kindheit und hat gerade ein so schönes gefühl hervorgerufen. deine aus- und einblicke sind wunderbar! ich beneide dich darum!
    was denn das für eine pflanze zwischen minze und estragon? sag nur, es gibt ab sommer essbare blüten im blog.

  9. Dafür, dass ich überzeugter Ländler bin, muss ich doch zugeben, dass mir Euer Blick aus dem Fenster sehr gefällt! Blickbezüge sind wichtig – nicht nur beim Wohnen ;)!

  10. Sehr schöne Aus- und Einblicke… *lächel*
    Was für eine Pracht ringsumher… und sogar vor dem Küchenfenster… sehr inspirierend! 🙂

  11. Sehr schön, Deine Ausblicke. Ich mag das sehr solche Privatheiten. So stelle ich mir zukünftig Dich in diesem schönen Umfeld vor! Und mit dieser negativen Art von Neugier hat das meiner Meinung nach nichts zu tun. Vielleicht mach ich das nächste mal auch mit bei so einer Aktion. Mit den Bäumen könnte ich locker mithalten – ich schaue nämlich ringsrum fast nur auf Bäume 🙂

  12. @the rufus: Herr Obama darf ruhig bleiben, wo er ist.

    @Barbara: ist jedesmal eine Heidenmühe, den französischen zu finden, der russisch-deutsche ist nix wert.

    @Claus: 🙂

    @entegut: der Blauglockenbaum wird in etwa 2 Wochen schön blühen. Leider treibt er die Blätter sehr spät und verliert sie im Herbst als Erster. Kann schon sein, dass sich im Sommer eine Kapuzinerblüte auf die Teller verirrt.

    @Micha: Ohne diesen Ausblick würde es mir in der Stadt nicht gefallen.

    @Elisabeth: Bienen- und Hühnerhaus hab ich keines zu bieten 😉

    @Hanne: her damit, der event läuft immer noch bei Barbara !

  13. In der Mitte der Pflänzchen das sind wohl Kapuzinerkressen. Jetzt stehen sie sicher wunderschön in Blüte.

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.