Crostini rossi e bianchi

Crostini rosso-bianco

Rote Crostini mit leicht confierten Tomaten und Weisse Crostini, für einmal mit Bohnenpaste statt mit Ricotta. Alles typisch toskanisch. Zum schweizerischen Nationalfeiertag am 1. August. Schmeckt so gut, dass man Nationalfeiertage mindestens einmal im Monat durchführen sollte. zum Rezept

Zutaten
1 Baguette oder Ciabatta ca. 300 g
Butter
Weisse Bohnenpaste
für die Bohnenpaste:
100 g schneeweisse Bohnen (Cannelini)
2 Elf. natives Olivenöl
2 Elf. Halbrahm
Saft von 1/2 Zitrone
1/4 Zitronenschale gerieben
1/2 Knoblauch gepresst
1 Tlf. Sambal Oelek
Salz
1-2 Spritzer Worcestershire-sauce

für das Tomatenconcassée:Tomatenconcassée
4 gute, reife Tomaten
1 Elf. Kapern abgetropft
1 Tlf. Aceto balsamico
1 Elf. natives Olivenöl
Einige Blätter Basilikum
Salz, Pfeffer, Puderzucker

Vorbereitung
für die weisse Bohnenpaste:
(1) Weisse Bohnen in Wasser über Nacht einweichen.
(2) Bohnen in Wasser während etwa 30 Minuten kochen (für einmal brauchts kein Salz).
(3) Abtropfen lassen und mit dem Handmixer mit Öl, Zitronensaft und Halbrahm zu einer dicken Paste mixen.
(4) Paste mit einer Teigkarte durch ein nicht allzufeines Sieb streichen (das muss sein ! Bohnenhülsen sind kein Genuss).
(5) Paste würzen und kühlstellen.

für das Tomatenconcassée:
(6) Tomaten schälen, Filets herausschneiden (ohne Gelee und Kerne), auf ein Blech legen und mit wenig Puderzucker fein bestäuben. Salzen, Pfeffern und ca. 30 Minuten bei 100°C anconfieren.
(7) Tomatenfilets zu Würfeln schneiden, mit Olivenöl und dem Aceto Balsamico vermischen und am Schluss grob geschnittenen Basilikum untermischen.

Zubereitung
(8) Brot 1 cm dick aufschneiden und mit wenig Butter bestreichen. Auf einem mit Backpapier belegten Blech im Backofen bei 230°C während etwa 10 Minuten (auf Sicht) anrösten.
(9) Brot herausnehmen, auf Kuchengitter abkühlen und mit den beiden Füllungen belegen.

Anmerkungen
Von diesen Crostinis kann man nicht genug kriegen. Die anconfierten, roten Tomaten sind aromatischer, als wenn man sie roh verwendet. Die Bohnenpaste ist unglaublich fein und würzig. Dazu einen Schweizer Weisswein, den ich immer mehr liebe: der Petite Arvine aus dem Wallis. Eine autochthone Rebsorte, die fast nur im Wallis, leider nur in geringen Mengen, angepflanzt wird. Ein Rebsorte, die das Potential zu einem grossen, herben, mineralischen Weisswein hat.

6 Kommentare zu „Crostini rossi e bianchi“

  1. Ich schließe mich an: Schöne Idee mit der Bohnenpaste. Sieht aus wie cremiger Ricotta. Tomaten mit Aceto balsamico und Kapern sind auch gekauft 😉
    Ich mag auch Feiertag haben …

  2. Essen in Nationalfarben … niedlich. 😉
    Ich werd aber nicht bis zum rotweißroten Feiertag warten – das muss umgehend probiert werden, insbesondere die Bohnenpaste.

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