Brotaufstriche: Thoncreme

Thoncreme
Thoncreme

Sommerzeit. 32°C. Da haben bei uns die Brotaufstriche Hochkonjunktur. Schnell gemixt, schnell geschmiert, langsam und kalt gegessen.  Die schönen Brötchen von Trzesniewski, gesehen bei Chili und Ciabatta im Bericht ihres Wienbesuchs haben mich gleich dazu animiert, davon etwas nachzumachen. Der Auftakt zu einer lockeren Serie „Brotaufstriche“. Nichts Aufregendes, keine Sterne. Der eine oder andere unserer Brotaufstriche schaffts vielleicht dennoch zum Prädikat „unaussprechlich gut“. Und schweift der Blick zum Fenster hinaus, glaube ich sogar die Zinnen der Wiener Hofburg zu erkennen, mitten in Basel.

Zutaten
1 Dose (120g) guten Thunfisch in Olivenöl
1 Elf. natives Olivenöl
2-3 Elf. Mayonnaise (Tube)
1-2 Tlf. Dijonsenf
1/2 rote Zwiebel, fein geschnitten
3-4 Tlf. Kapern
Piment d’Espelette

Zubereitung
Thon gut abtropfenlassen, in einem Mixbecher mit den Zutaten mixen. Von den Zwiebeln und Kapern nur etwa die Hälfte vermixen, den Rest zum Bestreuen reservieren.

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29 Kommentare zu „Brotaufstriche: Thoncreme“

  1. „nichts Aufregendes, keine Sterne“: Das ist völlig unwichtig. Hauptsache, es kommt etwas Köstliches dabei heraus. Bei diesem Brotaufstrich ist Dir das gelungen.

  2. Schöne Idee für eine Brotzeit. Aber irgendwie wird hier trotz Hitze „was Richtiges“ gewünscht. Nur Brot zählt nicht. Für eine kalte Mahlzeit aber vorgemerkt, danke.
    Viele Grüße und ich wünsche euch die Abkühlung, die hier jetzt durch die Gewitter und den Regen gekommen ist (dafür ist es absolut dampfig und neblig draußen)

  3. Wo ist der Pfiff Bier?
    Und die Zinnen haben mir ein bisschen zu wenig Renaissance, dafür sagen mir die roten Zwiebelzacken zu – du hast einfach Stil.
    („guter“ Thunfisch, wie „gute“ Butter – bitte mehr Gutes! :-D)

  4. gute idee. die „unaussprechlich guten brötchen“ von trzesniewski haben übrigens bei fast allen sorten eine eiaufstrich-basis. niemand kennt die genaue rezeptur, aber sie sind legendär.

  5. Ich mache einen ähnlichen Brotbelag, nur wird der bei mir nicht püriert: Thun, geschälte Salatgurke und hartes Ei in kleinsten Würfeln, Mayonnaise und was man halt noch so mag.
    Gut passt dazu übrigens auch ein Pfiff ( in München auch „Schnitt“ genannt) Champagner.

  6. Mir haben’s die Zwiebeln auf dem schmackhaft aussehenden Schmankerl angetan.

  7. Die Zutaten zu diesem leckeren Aufstrich sind mein „Notvorrat“, der mir schon oft aus der Patsche geholfen hat, wenn dringend und sofort was auf den Tisch muss.

  8. Damit triffst du wieder den Nagel auf den Kopf – Thunfischpaste – mein Leib- und Magengericht, man kommt ja gar nicht mehr nach mit dem Nachmachen bei deinem rasanten Tempo !

    Sehr lecker und so einfach zuzubereiten ! 8)

  9. @mipi: oft aber nicht immer 🙂

    @Eva: solange es nicht abkühlt, gibts die Brötchen noch öfters.

    @sammelhamster: ich schau eben raus, die Zacken sind noch da, aber das Brötchen weg.

    @the rufus: Schlaumeier, wegen Dir hab ich doch nur eines ausgelegt !

    @Petra: Ihr jungen Leute wollt halt richtig essen. Wir Alten halten uns still und reduzieren den Kalorienverbrauch.

    @entegutallesgut: Für den Pfiff fehlt mir das Glas, hier gibts nur Stangen und Tulpen. Die Zacken der Burg stammen aus dem 19. Jhdt. die Zwiebelzacken aus dem 20. Jhdt.

    @katha: aufgrund der Fotos bei trzesniewski scheint mir vieles sehr rationell mit dem Spritzsack gefertigt zu werden.

    @duni: für diesen pfiff hätte ich die Gläser :-). Hört sich gut an, der Belag Deiner Brötchen.

    @houdini: die Zwiebeln gibts nur inklusive Unterlage.

    @lavaterra: in solchen Norfällen ess ich den Thon auch aus der Dose.

    @Cascabel: wie von Jutta vorgeschlagen ins Bruderholz ?

    @ultraistgut: wenn Du jeden Tag was nachmachst bist Du immer im Gleichschritt 🙂

    @Bolli: hast den TM nicht in die Ferien mit ?

  10. 20.Jhdt – dafür sehen sie aber recht frisch aus.

    Trzesniewski – da kommt nichts aus dem Spritzsack, die Damen (schade, dass es von ihnen kein Foto gab, sie tragen so witzige Spitzenhaarreifen) tragen die Aufstriche mit der Gabel auf. Die Zinken machen das Muster und sind übrigens praktisch, großflächige Brote zu streichen, die dann in die bekannten Streifen geschnitten werden.

  11. Da ich schon weiß, welcher Belag als nächstes auftaucht, kann ich nur begeistert rufen: „Weiter so!“ Mein Entzücken zwischen Frau und Herrn L. bitte gerecht teilen!

  12. @ultraistgut: wenn ich den Avatar mit Deinen Laufschuhen sehe, guck ich immer sofort hin. Natürlich hab ich es gelesen und mit Freude zur Kenntnis genommen. Darob vergass ich leider zu antworten. Wir sind hier nicht so schnell im Süden 🙂

  13. habs ausprobiert und auch leicht verändert, da ich kapern nicht mag hab ich cornichon reingetan!
    pfeffer und 1 el zitrone.
    Ist richtig lecker

  14. also da fehlt doch etwas ganz entscheidendes die grundmasse

    rezepte.krone.at/rezepte/view_recipe/8819

    schaut mal ich habe hier ein rezept das sehr ähnlich ist

    nur die semmelbrösel stimmen nicht, da gehört feinstes dunkles brot rein

    (im mixer ganz fein machen)

    und das pürrieren ist sehr wichtig und eben nur einen teil sehr sehr klein schneiden

    so weit bin ich schon beim entwickeln dieses rezeptes aber natürlich fehlt noch etwas, aber vielleicht hat jemand noch eine idee was man da verbessern könnte

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