Habemus Aquam. Von Röhren und Röhren

Habemus aqua 20160324_100607

Aus der zerborstenen Röhre sprudelt wieder Wasser und über kurz oder lang wird hier wieder gekocht werden. Vor allem mit Wasser.

z.B. Spargel mit Morcheln in Strudelteigröhren 😉 Ich hab schon mal die dazu benötigten Röhren vorproduziert. Mit Mineralwasser.

Strudelteigröhren

Strudelteigröhren 2016 03 27_0663

Zutaten
2 Blätter Fertig-Strudelteig, ca. 40×40 cm
4-6 runde Edelstahlformen, 5.5 cm Durchmesser, 3.5 cm hoch
Butter, geschmolzen
wenig Wasser

Strudelteigröhren 2016 03 27_0661

Zubereitung
(1) Förmchen auf der Aussenseite mit flüssiger Butter einpinseln.
(2) Backofen auf 190°C Umluft aufheizen.
(3) Strudelteig in drei 3.3 cm Streifen schneiden. Rest Teig zudecken, damit er nicht austrocknet. Anfang, Mitte und Ende mit wenig(!) Wasser bepinseln, die Stellen dazwischen mit Butter bepinseln. Wird nur mit Butter bepinselt, können sich die Schichten nach dem Backen voneinander lösen.
(4) Metallring auf dem Strudelteigstreifen satt aufrollen und andrücken. Total 3 Streifen übereinander rollen. Überstehenden Teig ggf. vorsichtig wegschneiden.
(5) Dasselbe mit den nächsten Ringen wiederholen, bis der Teig aufgebraucht ist.
(6) ca. 10 Minuten im Ofen backen, bis die Röhren hellbraun sind.
(7) herausnehmen, sobald man sie anfassen kann, die Teigröhren mit beiden Händen, vorsichtig, ohne Gewalt, aus den Metallröhren ziehen. Eine delikate Arbeit, die Röhren sind sehr zerbrechlich.
Können gut verschlossen gelagert ein paar Tage im Voraus zubereitet werden. Geeignet zum Füllen mit Gemüsen.

Idee von Stéphane Décotterd

12 Kommentare zu „Habemus Aquam. Von Röhren und Röhren“

  1. Das bist aber nicht du, der das Wasserrohr repariert??
    Nicht ist hoffentlich ein Ende mit solchen Katastrophen, damit du dich auf die schönen Dinge (wie u.a. Kochen) besinnen kannst! 🙂

  2. Ah, es ist also eher ein „Zwangsurlaub“. 😉 Ich hoffe, du kannst ihn dennoch genießen!

    1. Von Genuss ist keine Rede, ich grub mich tief in den dreissigjährigen Krieg ein. Das kostet viel mehr Zeit als das Kochen.

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